Afrikanischer Riesentausendfüßer, Archispirostreptus Gigas

Afrikanischer Riesentausendfüßer, Archispirostreptus gigas

Der aus Afrika stammende Riesentausendfüsser, Archispirotreptus gigas, ist einer der großen Tausendfüsser mit bis zu 30 cm. Bei guter Pflege können die Tiere über 10 Jahre alt werden.

Terrarium: Alle Tausendfüsser benötigen ein Waldterrarium mit hohem Bodengrund. 10-15 cm Erde helfen den Tieren sich in Ruhe und ungestört zu häuten. Die Größe für eine Gruppe von 4-5 Tieren sollte eine Kantenlänge von 80 cm nicht unterschreiten. Echte Pflanzen werden gelegentlich angefressen, deswegen unbedingt vorsichtig sein und keine giftigen Pflanzen ins Terrarium einbringen. Alle Arten, egal ob Schnurfüsser, Bandfüsser oder Saftkugler sollten Moos und Laub, sowie etwas faules Holz im Terrarium haben. Etwas Sepiaschale oder geriebene Eierschale dient zum Aufbau des Ektoskelets und sind unverzichtbar. Man sollte keinen Torf als Bodengrund verwenden da dieser einen sauren pH-Wert hat und dies die Tiere schädigen kann!

Vergesellschaftung: Tausendfüsser sind absolut soziale und verträgliche Tiere ohne jegliches Aggressionspotential. Tausendfüsser können sogar als Gesundheitspolizei eigesetzt werden, ähnlich wie Panzerwelse im Aquarium. So lange andere Tiere (wie Echsen oder große Frösche) nicht groß genug sind um die Tausendfüsser zu fressen ist die Vergesellschaftung mit diesen Tiere auch kein Problem. Auch mit kleinen Krabben (Geosesarma) kann man dieses Tausenfüßer prima vergesellschaften.
Tausendfüsser besitzen die hervorragende Eigenschaft, dass sie sowohl Aas, Schimmel als auch Futterreste und abgestorbene Pflanzenreste fressen und sind somit ideal als Putzkollone in jedem Terrarium.

Tausendfüsser leben in Symbiose mit Milben, welche die Tiere von anderen Parasiten und Schmutz befreien. 

Temperatur: 24-30°C

Luftfeuchtigkeit: 80 – 100%

Nahrung: Überwiegend vegetarisch: Obst, Gemüse, Laub, faules Holz. Gelegentlich kann man Fischfutterflocken anbieten.

Maximale Grösse: bis 30 cm

Zucht: Viele Tausendfüsserarten sind recht gut zu züchten.

ACHTUNG: Alle Größenangaben sind ungefähre Angaben die ständigen Änderungen unterliegen, daher sind Abweichungen möglich.